Die FDP Goslar setzt sich dafür ein, dass die Landwirtschaft endlich wieder wertgeschätzt wird! Die landwirtschaftlichen Betriebe ersticken unter einer überbordenden Bürokratie, sowie unnötigen Gesetzen und Verordnungen. Damit Land- und Forstwirtschaft in Deutschland eine Zukunft haben, setzen wir uns für mehr Planungssicherheit seitens der Betriebe ein. Wir wollen den Fortschritt der Landwirtschaft auch durch Neu- und Umbauten von Ställen und Hallen ermöglichen. Stillstand ist Rückschritt! Bauanträge müssen zügiger genehmigt werden, wenn die notwenigen Voraussetzungen erfüllt sind. Schutzgebietsausweisungen dürfen für privilegiertes Bauen kein Hindernis sein. Die Errichtung von neuen Ställen ist Voraussetzung für mehr Tierwohl und die wirtschaftliche Entwicklung landwirtschaftlicher Betriebe. Umsetzung von Tierwohlkonzepten benötigt vor allem Platz. Moderne Ställe in Deutschland bieten die besten Haltungsbedingungen für Tiere weltweit. Optimierte Entwicklungsmöglichkeiten für Landwirte sind die Basis für zukunftsfähige Betriebe von morgen.
* Hinweis: siehe untenUnsere Landwirtinnen und Landwirte produzieren zu höchsten Umwelt- und Tierwohlstandards. Sie sorgen dafür, dass Verbrauchern eine riesige Auswahl hochwertiger Nahrungsmittel zur Verfügung stehen. Bauern wollen ihre Betriebe an die kommenden Generationen weitergeben können. Die natürlichen Ressourcen wie Boden und Vieh behandeln sie deshalb aus eigenem Antrieb mit größter Sorgfalt natur- und umweltgerecht.
Wir Freie Demokraten wollen die Umsetzung der europäischen Naturschutzziele im Einklang mit Grundeigentum, Land-, Forst- und Waldwirtschaft, sowie Jagd- und Angelpacht gestalten. Vertragsnaturschutz ist dafür das Mittel der Wahl. Einschränkungen der Bewirtschaftung lehnen wir ab. Auch bei Kompensationsflächen etwa für den Straßenbau setzen wir auf Vertragsnaturschutz.
* Hinweis: siehe untenAuch das Ziel Insekten zielorientiert zu schützen, kann nur gemeinsam mit der Landwirtschaft gelingen. Die FDP setzt sich deshalb für die Vielfalt und den Bestand der Insekten, allerdings ohne Verteufelung der Landwirtschaft, ein. Wirkungsvolle Maßnahmen zum Schutz der Insekten sieht der „Niedersächsiche Weg“ – eine gemeinsame Plattform von Naturschutzverbänden und der Landwirtschaft – vor. Die Maßnahmen der Bundesregierung zum Insektenschutz treffen auf den Widerstand der Landwirte. Wir fordern im Rahmen des Vertragsnaturschutzes eine Zusammenarbeit mit Naturschutz und Landwirtschaft. Pflanzenschutzmaßnahmen, die unbedenklich für Insekten sind, sollen Landwirte ausführen können.
Die Freien Demokraten begrüßen die neueste Aussage des Umweltministers in Niedersachsen, die ungehemmte Ausdehnung des Wolfes auch durch den gezielten Abschuss zu begrenzen. Weidetierhaltern hilft man nicht durch den teilweisen Schadensersatz ihrer getöteten Tiere, sondern durch wirksame Regulierung der Wolfsbestände. Wir Freie Demokraten wollen eine selbstbestimmte und eigenverantwortliche Jagd. Ein modernes Wildtiermanagement ermöglicht dabei die Bejagung von Wolf, Kormoran und Biber. Insbesondere der stetig wachsende Bestand des Wolfes und der Nutria muss endlich wirksam reguliert werden. Die Erfahrung zeigt, dass das nur mit Hilfe der Jägerinnen und Jäger als aktive und staatlich geprüfte Naturschützerinnen und -schützer gelingen kann. Auch die Naturschutzverbände müssen endlich erkennen, dass der ungehemmten Ausbreitung des Wolfes in unserem Lebensraum Grenzen gesetzt sind.
Christian Rehse
*Hinweis: Anbei zwei persönliche Stellungnahmen von landwirtschaftlichen Betriebsleitern zu den Folgen der augenblicklichen problematischen Landwirtschaftspolitik. Die Videos der Landwirte sind parteipolitisch neutral und nicht für eine Partei hergestellt. Sie sind öffentlich im Netz verfügbar.